Der Name Innsbruck (um 1167 als "Inspruk" erstmals genannt) kommt von der Brücke über den Inn, welche in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals erbaut wurde und in der Folge bis heute zum heraldischen Symbol im Siegel und Wappen Innsbrucks wurde. Die Geschichte Innsbrucks erhellt sich um 1133, als die bayerischen Grafen von Andechs am orographisch linken Innufer einen Markt (heute Stadtteil St. Nikolaus) errichteten. 1180 erwarb Markgraf Berthold V. von Andechs Istrien vom Stift Wilten ein Grundstück am rechten Innufer und errichtete dort einen durch einen Graben und eine Stadtmauer mit Toren umgebenen weiteren Markt- und Handelsplatz, die heutige Altstadt. Zwischen 1187 und 1204 erfolgte die Erhebung zur Stadt und die Verleihung städtischer Rechte. 1281 kam es zur ersten Stadterweiterung (Neustadt, heutige Maria-Theresien-Straße). 1363 kommt Innsbruck mit der Grafschaft Tirol an die Herzoge von Österreich. Herzog Friedrich IV. erwählte Innsbruck 1420 zur neuen Residenzstadt. Es folgte eine absolute Blütezeit, die unter Kaiser Maximilian (1459 - 1519) ihren Höhepunkt erreichte. An Kaiser Maximilian I. erinnert das Wahrzeichen Innsbrucks, das weltbekannte Goldene Dachl in der Innsbrucker Altstadt. Mit der Residenzstadt Innsbruck war Maximilian eng verbunden. Von hier aus wurde Weltgeschichte gemacht. Innsbruck war Mittelpunkt des damaligen Europas. Die europäische Bedeutung und vor allem die musikalische Blütezeit Innsbrucks vom 15. bis ins 18. Jahrhundert prägen auch heute noch die Stadt vor allem in kultureller und baulicher Hinsicht. Innsbruck ist internationales Zentrum für Alte Musik.