Das Voldertal ist ein kleines Seitental des Tiroler Inntals. Das Tal hat seinen Namen von der Ortschaft Volders, von dem es etwa 13 Kilometer lang in südlicher Richtung bis zum 2479 Meter hohen Naviser Joch in die Tuxer Alpen hineinzieht. Im vorderen Talbereich findet sich an den orographisch rechten Hängen die Siedlung Großvolderberg. Im Talgrund liegt auf 1104 Metern Seehöhe das ehemalige Bad Volderwildbad. 3,5 Kilometer weiter taleinwärts bietet eine Schutzhütte der Naturfreunde, das Franz-Pitscheider-Haus, Wanderern und Ausflüglern einen Stützpunkt. Eine wichtige Rolle im Voldertal spielt neben der Forstwirtschaft nach wie vor die Almwirtschaft, die auf zahlreichen Almen betrieben wird, unter ihnen die Vorbergalm, die Steinkasernalm, Markissalm, Largozalm und die Stiftsalm. Bedeutung hat das Voldertal auch als Naherholungsgebiet im Großraum Innsbruck. Die höchste Erhebung des Voldertales ist das im Südwesten gelegene Rosenjoch mit 2796 Metern Höhe. Der Gipfel wird häufig im Zuge einer Überschreitung von der Glungezerhütte zur Lizumer Hütte in der Wattentaler Lizum bestiegen. Weitere bekanntere Erhebungen in der Umrahmung des Voldertales sind Grünberger, Malgrübler, Haneburger und der Largoz. Letzterer ist ein beliebter Aussichtsberg und wird von Einheimischen auch „Glotzen“ genannt.