Die Hohe Wand ist ein Gebirgszug in Niederösterreich und zählt zu den Gutensteiner Alpen. Die Hohe Wand liegt westlich vom Steinfeld im Wiener Becken; der höchste Gipfel (Plackles) erreicht eine Höhe von 1.132 m. Namensgebend sind die steilen Felsabbrüche an der Süd- und Südostseite. Das Hochplateau ist ca. 8 km lang und erstreckt sich vom Bereich der Plackles im Südwesten bis zum sogenannten Wandeck im Nordosten. Von 1965 bis zur Demontage im Jahr 1994 existierte eine Doppelsesselbahn von Grünbach auf den Packlesgipfel. Leichte Wanderwege führen vor allem vom Piestingtal, von Grünbach und von der "Rückseite", von Miesenbach aus auf den Berg. Witzig ist der Tisch sowie die Bank in luftiger Höhe beim Karnitsch Stüberl (benannt nach dem gleichnamigen Wirt des Loderhofs). Am Ende des Hanselsteigs geht es beim Hanselsteighaus auf der Autostraße vorbei am Kohlröserlhaus und weiter auf der Mautstraße zweigt ein Weg hin zum Leiterlsteig ab. Im Bereich der Hohen Wand sind zahlreiche Höhlen zu finden; die Einhornhöhle bei Dreistetten ist als Schauhöhle öffentlich zugänglich. Wind- und Gipsloch: Die beiden Höhlen befinden sich im Saugraben links und rechts des grün markierten Weges. Das Windloch ist bei einiger Aufmerksamkeit leicht auszumachen. Das Gipsloch ist leichter zu begehen als das Windloch, die eigentliche Schwierigkeit liegt im Auffinden desselben und ist ohne genaue Beschreibung oder einem GPS Track kaum zu finden. Auf dem Hochplateau sind zahlreiche Berggasthäuser und Schutzhütten zu finden, aber auch viele Wochenendhäuser, vor allem im sogenannten Wanddörfl. Ein Teil der Hohen Wand ist als Naturpark Hohe Wand unter Schutz gestellt.