Wöllersdorf-Steinabrückl liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die erste Erwähnung von Wöllersdorf war "Welanstorf" im Jahr 1156, die erste urkundliche Erwähnung 1230. "Steinenbruck" wurde 1244 erstmals erwähnt. Der Name "Steinenbruck" leitet sich von "steinener Brücke" ab, "Welansdorf" bezieht sich vermutlich auf den Ortsgründer "Welan". Hoch ober der Ortschaft Wöllersdorf, stehen die Reste eines kleinen, runden Turmes, der den Eingang zu einer in dem zerklüfteten Felsgestein befindlichen großen Höhle deckt. Der Höhlturm wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut und diente als Schutz vor Räuberbanden. Konkret ist er die Sicherung einer unterirdischen Höhle. Von dieser Höhle ist heute noch ein Teil, der so genannte "Tanzsaal" zugänglich. Das Kloster Wöllersdorf wurde 1842 vom Steinbruchbesitzer Carl Vogel erbaut und 1924 von den Steyler Missionsschwestern übernommen. Die Steinwandklamm gehört zu den wildesten Klammen in Niederösterreich. Nach ihrer Eröffnung im Jahr 1884 wurde sie im 1. und 2. Weltkrieg nahezu vollkommen zerstört. Heute ist die Steinwandklamm auf gesicherten Stegen, Brücken, Treppen und Leitern zu begehen. Die oberhalb von Muggendorf liegenden Myrafälle werden vom Myrabach gespeist, der am Fuß des Unterbergs in der Myralucke entspringt. Der aus einem unterirdischen See stammende Bach schlängelt sich das lange Tal bergab bis zum Karnerwirt.